Die Geburt der Massenkultur.
Weltausstellungen, Medien und Musik im 19. Jahrhundert
Tagung des WGL-Forschungsprojekts „Wege in die Moderne“
Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
8. bis 10. November 2012
Donnerstag; den 8.11.2012
9:00 – 9:30 Uhr
Begrüßung durch G. Ulrich Großmann,
Generaldirektor des Germanischen Nationalmuseums
Jutta Zander-Seidel, Nürnberg: Einführung in das Forschungsprojekt „Wege in die Moderne“
Sektion 1: Weltausstellungen
9:30 – 10:00 Uhr
Roland Prügel, Nürnberg: Einführung in die Sektion
10:00 – 10:45 Uhr
Gudrun M. König, Dortmund: Von der Weltausstellung ins Museum: der
Schauwert der Dinge
10:45 – 11:15 Uhr
Kaffeepause
11:15 – 12:00 Uhr
Paul Sigel, Dresden: "Von ausgesprochenem nationalen Charakter".
Nationale Pavillons als Medien staatlicher Selbstdarstellung
12:00 – 12:45 Uhr
Hilke Thode-Arora, München: Ferne Welten hautnah. Völkerschauen und der Blick auf das Fremde
12:45 – 14:30 Uhr
Mittagspause
14:30 – 15:15 Uhr
Johannes Wieninger, Wien: Die Asiensammlung im Österreichischen Museum für Kunst und Industrie und die Wiener Weltausstellung von 1873
Sektion 2: Medienexplosion
15:15 – 15:45 Uhr
Stephanie Gropp, Nürnberg: Einführung in die Sektion
15:45 – 16:30 Uhr
Dorothea Peters, Blankensee: Bilder für die Massen. Fotografie und (Drucker-)Presse
16:30 – 17:00 Uhr
Kaffeepause
17:00 – 17:45 Uhr
Dirk Schindelbeck, Freiburg: Von der „Werkstatt für neue deutsche Wortkunst“ zur „Anbietlehre“ - Johannes Weidenmüller (1881-1936), der vergessene Urahn der deutschen Werbung
19.00 Uhr
Empfang der Tagungsteilnehmer
Freitag, den 9.11.2012
9:00 –9:45 Uhr
Anett Holzheid, Mainz: Einfach modern. Zur Beschleunigung der Kommunikationskultur per Postkarte
9:45 – 10:30 Uhr
Andrea Haller, Frankfurt am Main: Alte Medien / Neue Medien: Zur Präsentation der Geschichte der visuellen Medien des 18. und 19. Jahrhunderts im Museumskontext des 21. Jahrhunderts
10:30 – 11.00 Uhr
Kaffeepause
Sektion 3: Musikkultur
11:00 – 11:30 Uhr
Markus Zepf, Nürnberg: Einführung in die Sektion
11:30 – 12:15 Uhr
Nils Grosch, Salzburg: „Dass diese 200 Virtuosen einen Krach wie 2000 machen“: Die Drehorgel und die Eroberung des öffentlichen Raums durch populäre Musik im 19. Jahrhundert
12:15 – 13:00 Uhr
Philipp Küsgens, Strasbourg: Die Erfindung von Tradition: Volksmusik und „nationale“ Musikinstrumente
13:00 – 14:30 Uhr
Mittagspause
14:30 – 15:15 Uhr
Rebecca Grotjahn, Paderborn/Detmold: Mädchen am Klavier – Zur Geschlechtergeschichte eines Konsumartikels
15:15 – 16:00 Uhr
Martin Elste, Berlin: Fragmentarisierung des Musikalischen. Wie die Schallplatte das ästhetische Bewusstsein veränderte
16:00 – 16.30 Uhr
Kaffeepause
Sektion 4: Freizeit und Vergnügen im 19. Jahrhundert
16:30 – 17:15 Uhr
Kaspar Maase, Tübingen: Zwischen Eigenaktivität und Markt: Massenvergnügungen und Massenunterhaltung
17:15 – 18:00 Uhr
Jutta Zander-Seidel, Nürnberg: „In Freud und Leid zum Lied bereit“ – Fahnen in der Vereins- und Festkultur des 19. Jahrhunderts
Samstag, den 10.11.2012
9:00 – 9:45 Uhr
Martin Wörner, Dortmund: Die Weltausstellung als Vergnügungsort
9:45 – 10:30 Uhr
Corinna Müller, Hamburg: Revolution der Unterhaltungskultur: das Kino
10:30 – 11:00 Uhr
Kaffeepause
11:00 – 11:45 Uhr
Achim Hofer, Landau in der Pfalz: „... nicht Regimentsmusiker, sondern Regimenter von Musikern“ (Berlioz). Militärkonzerte im Spannungsfeld von musikalischem Anspruch, Vergnügen, Bildung und Ideologie
11:45 – 12:30 Uhr
Abschlussdiskussion